Unsere Anwendungsfälle

VITO and Wageningen Research will investigate PFAS pollution across several industrial areas in Flanders, Belgium. These areas are affected by multiple contamination pathways, including airborne PFAS emissions from industrial facilities. To develop effective remediation strategies, local authorities require a better understanding of how these substances disperse and affect the environment.

VITO will combine an air-quality model with a soil-leaching model to simulate PFAS transport through the atmosphere and into the soil. Wageningen Research will study how PFAS interact with soil systems and how they are taken up by plants. By integrating these modelling approaches and expertise, the project aims to improve insight into PFAS contamination dynamics. The resulting framework will also allow authorities to explore different scenarios and support the development of effective remediation strategies.

Industriestandort

PFAS

Boden, Luft und Pflanzen

Prozesse

Adsorption und Transport von ionisierbaren Stoffen wie PFAS. Eintrag von PFAS aus der Atmosphäre in den Boden. Pflanzenaufnahme von PFAS und anderen ionisierbaren organischen Schadstoffen.

Aktionen und erwartete Ergebnisse

• Simulation von PFAS-Emissionen, atmosphärischer Dispersion und Ablagerung über ein großes Gebiet mit dem IFDM-Modell.
• Einbeziehung der simulierten PFAS-Ablagerung in ein Bodenmodell zur Verfeinerung der Randbedingungen und Verbesserung der Genauigkeit.
• Verbesserung von Bodenmodellen durch bessere Darstellung der Adsorption von PFAS unter Berücksichtigung ihrer Tensideigenschaften.
• Verbesserung der Parametrisierung des Verhaltens von PFAS in Pflanzenaufnahmemodellen.

Herausforderungen

• PFAS bestehen aus über 6000 einzelnen Molekülen, die jeweils einzigartige Eigenschaften aufweisen. Eine zentrale Herausforderung besteht darin, die wichtigsten PFAS für die Untersuchung zu identifizieren und die notwendigen Parameter für eine genaue Modellierung zu bestimmen.
• Sicherstellung einer genauen Modellparametrisierung mit einer begrenzten Menge an verfügbaren Messdaten.
• Identifizierung und Unterscheidung der PFAS-Kontamination aus verschiedenen Quellen, einschließlich Bränden, diffuser Verschmutzung und Leckagen.

Beteiligte Partner